Rudi, Du arbeitest bereits seit 5 Jahren als Solution Engineer bei der MID und bist Teil des CSI-Teams. Die MID hat sich auf IT-Lösungen in den Bereichen BPM, EAM sowie Data spezialisiert und bietet ihren Kunden Consultingleistungen sowie eigene Tools und individuelle Softwarelösungen an. Welche Rolle nehmt ihr als CSI-Team ein und für was steht die Abkürzung CSI eigentlich?
Unser CSI-Team setzt sich aus insgesamt 7 Kollegen zusammen. Vereinfacht lässt sich sagen, dass wir für unsere Kunden individuellen Softwarelösungen in unseren Kernkompetenzfeldern EAM, BPM und Data entwickeln und diese schließlich vollumfänglich in die bestehende IT-Landschaft unserer Kunden integrieren. Mit diesem Wissen ist es auch leichter die Abkürzung CSI zu verstehen: Sie steht nämlich für „Customization and Systems Integration“. Wichtig für unsere Arbeit ist es zunächst zu erkennen, welche Anforderungen der Kunde an seine Softwarelösung hat. Nur wenn wir seine Herausforderungen ganzheitlich betrachten und nachvollziehen, gelingt es uns eine für ihn passende Lösung zu entwickeln und in seinem IT-Umfeld erfolgreich zu implementieren. 


Das macht die Abkürzung CSI tatsächlich deutlich leichter zu verstehen. Heißt das, Du bist in der kundenindividuellen Softwareentwicklung bei der MID tätig? 
Genau, das ist aber nur ein Teil meiner täglichen Arbeit. Natürlich können wir nicht einfach so loslegen und eine neue Software entwickeln. Zunächst geht es darum gemeinsam mit dem Kunden eine Anforderungsanalyse durchzuführen, um zu verstehen, welche Ansprüche die Lösung erfüllen muss. Wir müssen nachvollziehen, was der Kunde überhaupt benötigt, um sein vorliegendes Problem lösen zu können. Zeigt sich bei der Analyse, dass eine individuelle Lösung erforderlich ist, beginnen wir damit ein neues Feature zu entwickeln, das den exakten Anforderungen entspricht
Ein weiterer Großteil meiner Arbeit liegt aber auch darin, für unser Tool Innovator Plug-ins zu entwickeln — also Toolerweiterungen in der Programmiersprache C#, welche beim Anwender zum Einsatz kommen. Aber egal ob bei den kundenindividuellen Lösungen oder den Plugins, mit der reinen Entwicklung ist unsere Arbeit noch nicht getan: Wir unterstützen unsere Kunden vollumfänglich, also auch bei der Installation, der Konfiguration und der Integration. Das heißt, unser Team steht dem Kunden von der Anforderungsaufnahme bis hin zur abgeschlossenen Integration der Lösung in seine IT-Landschaft zur Seite. 


Das klingt alles sehr vielfältig und anspruchsvoll. Wie wurdest Du Senior Solution Engineer, welche Schritte bist Du auf Deinem Karriereweg bis hierhin gegangen?
Für die IT habe ich mich schon recht früh entschieden, sodass ich zunächst meine Ausbildung als Informatikkaufmann abgeschlossen habe. Im Anschluss daran habe ich Wirtschaftsinformatik studiert und die Zeit auch direkt genutzt, um als Werkstudent Einblicke im Bereich Customization and Systems Integration bei der MID zu sammeln. Rückblickend war das die beste Gelegenheit, um zu lernen, wie die Theorie auch wirklich in der Praxis zum Einsatz kommt. Ich durfte bereits als Werkstudent Plug-Ins mitentwickeln. Für jemanden, der am Anfang seiner Karriere steht, war das natürlich besonders spannend, direkt Teil von kundenindividuellen Projekten zu sein. Das hat mich auch überzeugt, meine Bachelorarbeit zum Thema Business Model Canvas bei der MID zu verfassen. Durch die umfassende Recherche auch innerhalb der MID bin ich mit den verschiedensten Teams in Kontakt getreten und konnte so noch mehr Bereiche und Kundenprojekte kennenlernen. Besonders hat mich gefreut, dass sich damals ein Großprojekt zum Thema Business Model Canvas ergeben hat und ich hier mein Wissen direkt beim Kunden einbringen konnte. Das damals entwickelte Plugin wurde über die Jahre hinweg stets aktualisiert und es wurden neue Features implementiert. Dadurch konnte ich meine Programmierkenntnisse weiter ausbauen und mich weiterentwickeln. Mich hat es sehr gefreut, dass meine Arbeit zum Unternehmenserfolg der MID beigetragen hat und das Produkt bis heute noch im Einsatz ist. Besser hätte es für meinen Start bei der MID nicht laufen können.


Das ist wirklich ein spannender Werdegang, der schon früh bei der MID und noch früher in der IT-Branche begonnen hat. Was hat Dich schließlich überzeugt, auch nach Deinem Bachelorabschluss weiterhin bei der MID in Nürnberg zu arbeiten?
Von Anfang an war ich sehr von dem Zusammenhalt innerhalb der MID beeindruckt. Alle Kollegen und Kolleginnen haben schon während meiner Zeit als Werkstudent oder Bachelorand ihre Hilfe und Unterstützung angeboten. Man merkt, dass hier wirklich auf Augenhöhe zusammengearbeitet wird, damit wir zusammen als Team vorankommen und uns gemeinsam weiterentwickeln. Dadurch habe ich schnell erkannt, dass auch meine persönlichen Fähigkeiten hier wirklich gefördert werden. Deshalb habe ich die Chance ergriffen, um direkt nach dem Studium zunächst als Solution Engineer bei der MID durchzustarten. Mittlerweile bin ich in diesem Bereich seit über 5 Jahren tätig und seit Kurzem als Senior Solution Engineer Teil des Teams. Meine Arbeit macht mir heute noch immer so viel Spaß wie zu Beginn. Grund dafür sind sicherlich die einmaligen Kolleginnen und Kollegen, aber auch die abwechslungsreichen Kundenprojekte, die es mir ermöglichen, immer up-to-date zu bleiben und die neuesten Technologien in den Projekten anzuwenden. Gleichzeitig bietet mir die MID die Möglichkeit, remote zu arbeiten und mir meine Arbeitszeiten eigenständig einzuteilen. Das unterstützt mich natürlich auch in der Koordination zwischen Beruf und Privatleben. Dank der jährlichen Sommerfeste, Weihnachtsfeiern sowie regelmäßigen Teamevents verliert man dennoch nicht den persönlichen Kontakt und lernt neue Kolleginnen und Kollegen kennen. Die lockere Atmosphäre rundet das ganze ab, da man sich mit allen – egal auf welcher Ebene – sehr gut austauschen kann.


Was würdest Du jemanden raten, der sich für einen Job in Deinem Bereich interessiert? Was sollte er mitbringen und was kann er in seiner täglichen Arbeit erwarten?
Für den Job als Solution Engineer ist es auf jeden Fall wichtig, Spaß am Programmieren zu haben. Allein das macht den Job aber noch lange nicht aus. Es ist mindestens genauso wichtig, gern mit dem Kunden in Kontakt zu stehen, denn besonders der regelmäßige Austausch ermöglicht es, die ganz individuellen Anforderungen zu verstehen und die passenden Lösungen zu finden. Meiner Erfahrung nach benötigt es hier zum Beispiel auch kontinuierliches Nachfragen, Analysieren und Hinterfragen. Wer die Anforderungen an eine Lösung nicht verstanden und erfasst hat, kann sie schließlich auch nicht erfüllen. Genau diese abwechslungsreichen Aufgaben und Projekte bieten so viele Möglichkeiten, neue Technologien kennenzulernen und anzuwenden, sodass wirklich kein Arbeitstag wie der andere ist. Falls Du Dich für einen Job als CSI-Mitarbeiter bei der MID interessiert, kann ich Dir definitiv sagen, dass man hier nicht auf der Stelle steht, sondern sich und seine Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickelt. Wir haben immer wieder verschiedenste Stellen im Bereich Softwareentwicklung ausgeschrieben. Klick Dich doch direkt mal durch unsere aktuellen Stellenangebote und nutze selbst die Gelegenheit Teil der MID zu werden.




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