Digitalisierung Lead the Change klein

In einem vorangegangenen Blogbeitrag beschäftigten wir uns mit  der Digitalisierung und dem daraus folgenden Change-Management  bzw.  der erklärten  „Verpflichtung zum Wandel“ durch die Geschäftsführung.  

Auch in der Digitalisierung steht  das Wachstum des Unternehmens im Mittelpunkt, um schnell Skalen- und Netzwerkeffekte zu nutzen.  Um dies  in der  Digitalisierung  weiter zu gewährleisten, steht  das Lernen  und die Anwendung des Gelernten  durch die Mitarbeiter im Mittelpunkt  –  vorgelebt durch die Geschäftsführung 

Hierbei ist besonders das gestiegene Datenaufkommen - durch die aufkommende Welle der Technologie wie bspw. Sensoren, IoT, KI, usw. – ein kritischer Erfolgsfaktor. Die Mitarbeiter müssen der gestiegenen Anzahl an Daten Herr werden, um daraus neue Erkenntnisse und Lernvorteile zu generieren. Algorithmen sollten darauf vertrauen können, dass sie Muster in Daten erkennen und autonom darauf reagieren. Während sich der Mensch auf übergeordnete Aufgaben wie die Validierung von Algorithmen, die Vorstellung neuer Möglichkeiten und die Gestaltung und Aktualisierung der hybriden Organisation "Mensch + Maschine" selbst konzentrieren sollte. Unternehmen, deren Mitarbeiter am schnellsten aus der Digitalisierung lernen und das gelernte Wissen auch umsetzen können, werden in Zukunft auch weiterhin bestehen.

Als Folge sollte ein selbstlernendes Unternehmen entstehen, das sich permanent der Umwelt anpasst und lernt. Um dies zu erreichen muss das Unternehmen schon frühzeitig den Mitarbeitern die Dringlichkeit und Notwendigkeit der stetigen Veränderung beibringen. Dabei sollten sich Führungskräfte nicht nur auf persönliche Erfahrungen oder Faustregeln verlassen, sondern auch auf das Spektrum an historischen Daten zurückgreifen. Die Grundlage hierfür können sowohl Daten innerhalb der Firma sein als auch außerhalb.

Ein weiterer Punkt, den die Boston Consulting Group untersuchte, ist, wie Vielfalt („Diversity“) die Innovationsfähigkeit fördert. Als Ergebnis der Untersuchung von 1700 weltweiten Unternehmen zeigte sich, dass vielfältige Unternehmen – nicht nur auf ethnische Zugehörigkeit oder dem Geschlecht beschränkt, sondern auch auf Bildung – innovationsfähiger sind. Diese Unternehmen sind widerstandsfähiger indem sie verschiedene Talente, Ideen und Wachstumsquellen nutzen, um einen Vorteil beim Verständnis und der Anpassung an externe Schocks zu haben.

Um also ein permanenter Gewinner der Digitalisierung zu sein sollte als Folge bei der Transformation auf eine Reihe von ad-hoc-Verbesserungen verzichtet werden, sondern daraufgesetzt werden, dass Unternehmen in längerfristige Transformationsprogramme investieren, insbesondere in ihre Mitarbeiter. Dies sollte den Mitarbeitern allerdings mit der notwendigen Dringlichkeit vermittelt werden. Zukünftig werden Transformationsprozesse nicht als Ziele mit vordefinierten Meilensteinen ablaufen, sondern müssen permanent im Unternehmen agil gelebt werden, um sich auf verändernde Einflüsse anzupassen. Dies ist nur möglich, wenn sich die Geschäftsführung hinter der „Verpflichtung des Wandels“ steht und diesen auch an die Mitarbeiter weitergibt.

Vorangegangener Beitrag:
Lead the Change – Change-Management im digitalen Zeitalter

 

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