Übersicht für Data Warehouse und BI
Im Gespräch mit Kunden über unsere BI-Lösungen begegne ich häufig dem gleichen Phänomen. Es besteht ein großer Wunsch nach Übersicht über die komplette BI-Lösung. Nicht nur über die Datenmodelle, das ist unstrittig. Sondern vielmehr bei Modellen zur Datengenese. Liegt hier doch ein wesentlicher Teil komplexer Logik, dessen Verständnis sich direkt auf die Lebensdauer der Lösung auswirkt. Je besser die Logik der ETL- bzw. ELT-Prozesse verstanden ist, desto länger braucht es, bis ein Re-Design nötig wird. Gleichzeitig besteht eine gewisse Furcht vor Mehraufwänden. Der Wunsch nach Übersichtlichkeit steht in direktem Konflikt mit den knappen Ressourcen. So stehen viele BI-Verantwortliche vor dem Dilemma, entweder heute mehr zu investieren oder später die komplette Lösung neu bauen zu müssen.
Das ist eine schwierige Entscheidung, die zu fällen sich vermeiden lässt. Ein gutes Modell für Data Warehouse und BI muss mehr bieten als nur die Übersicht. Es muss gleichzeitig auch seinen Teil zum Entwicklungsfortschritt beitragen. Das Modell ist somit nicht nur Selbstzweck, wird das Modell weggelassen, ist auch der nächste Schritt mehr Aufwand. Wenn wir ein Datenmodell erstellen, erhalten wir neben der Übersicht auch die DDL für das Datenbankschema. Ohne Modell müssen wir es von Hand pflegen.
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